Am 26. März 2019 trafen sich die Atemschutzgeräteträger der Kooperation zum Start in das neue Ausbildungsjahr. Und es wurde gewiss nicht zögerlich begonnen. Atemschutzbeauftragter Carsten Lüders hatte ein umfangreiches Szenario erarbeitet, bei dem die Einsatzkräfte durch Maßnahmen der Menschenrettung und der Brandbekämpfung ausgiebig gefordert wurden.
Nachdem sich die Feuerwehrleute anfangs bei einem abendlichen Spaziergang mit etwas Gepäck ein wenig aufgewärmt hatten, konnte der eigentliche Teil der Ausbildung beginnen. Simuliert wurde ein Brand in einer Werkstatt mit angrenzendem Wohngebäude. Die zwölfjährige Tochter des Besitzers sowie deren Hund wurden im Brandobjekt vermisst. Einsatzleiter Lutz Tusch zögerte keine Sekunde und befahl die ersten notwendigen Maßnahmen zur Menschenrettung. Unter einsatznahen Bedingungen mussten die eingesetzten Atemschutztrupps ihr ganzes Wissen anwenden, um die gestellten Aufgaben erfolgreich zu absolvieren. Hauptaugenmerk lag bei dieser Ausbildung eindeutig auf der selbständigen Vorgehensweise der Atemschutzgeräteträger. Nachdem sowohl Menschen- und Tierrettung als auch die Brandbekämpfung zufriedenstellend abgeschlossen wurden, konnte die Übungsleitung mit einer erläuternden Nachbesprechung starten. Hierbei wurden kleinere Hinweise gegeben, die zukünftig die Arbeit der Feuerwehrleute bei ähnlichen Einsatzlagen erleichtern könnten. Das Zusammenspiel der Atemschutzgeräteträger innerhalb der Kooperation soll auch in Zukunft intensiviert werden.