Rauchentwicklung aus Dachstuhl in Medingen

Kurzfristig verschieben mussten zahlreiche Feuerwehrleute aus der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf die Einnahme ihrer verdienten Abendmahlzeit als am Dienstag, den 21. Juli 2015 gegen 18:00 Uhr die Alarmierung zu einem Einsatz im Medinger Drosselbrink erfolgte.
Bereits auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung über dem ehemaligen Neubaugebiet im Bad Bevenser Ortsteil ausmachen. Der Dachstuhl einer Doppelhaushälfte war in Brand geraten. Die Feuerwehren unter der Leitung von Bad Bevensens Ortsbrandmeister Matthias Wedel begannen unverzüglich damit, die Lage durch einen gezielten Innenangriff mit Atemschutzgeräteträgern in den Griff zu bekommen. Dieses Vorhaben musste allerdings nach kurzer Zeit aufgrund des Einsturzes einzelner Dachteile aufgegeben werden. Fortan konnten sich die Feuerwehrmänner und -frauen lediglich auf Löschversuche von außen beschränken. Hierzu wurden die Dachpfannen teilweise entfernt um möglichst zielgerichtet das Feuer unter anderem aus dem Drehleiterkorb zu bekämpfen. Nachdem der Brandrauch weitestgehend abgezogen war, konnten die Brandschützer dann einen großen Teil der Einrichtungsgegenstände aus dem Haus schaffen, bevor diese durch herabtropfendes Löschwasser größeren Schaden nahmen. Insgesamt waren 116 Kameraden, darunter 48 Atemschutzgeräteträger, aus den Feuerwehren Bad Bevensen, Altenmedingen, Barum, Himbergen, Jelmstorf, Römstedt, Secklendorf, Seedorf und Tätendorf-Eppensen im Einsatz. Unsere Wehr war mit 20 Feuerwehrmännern, davon 12 AGT, vor Ort und konnte gegen 21:00 Uhr den Rückweg zum Feuerwehrgerätehaus antreten.