Unwettereinsatz in der Gemeinde Himbergen

Am 19. Mai 2017 wurden wir aufgrund starker und anhaltender Regenfälle um 21.18 Uhr nach Himbergen gerufen, um die dortigen Ortsfeuerwehren bei der Bewältigung der äußerst angespannten Einsatzlage zu unterstützen.

Nach Eintreffen am Gerätehaus Himbergen, in dem die Gesamteinsatzleitung ihr Quartier aufgeschlagen hatte, wurde uns ein Objekt in Klein Thondorf zugewiesen. Dort hatten die Wassermassen den Keller eines Einfamilienhauses überschwemmt, das Wasser stand stellenweise bis zu 10 cm hoch. Umgehend versuchten wir die Kellerräume mittels Einsatz von Kellersaugkorb und Wassersauger trocken zu legen, doch von einem angrenzenden Acker nachströmendes Nass drückte bereits nach kurzer Zeit wieder durch die Außenwände. Eilig errichteten unsere Einsatzkräfte Dämme entlang des betroffenen Außenbereiches, um der Lage Herr zu werden. Mit Hilfe der Turbinentauchpumpe konnte der Pegel außen derart abgesenkt werden, dass langsam aber stetig eine Verbesserung der Gesamtsituation stattfand. Im Anschluss wurde von unseren Kameraden im Feldrand ein größerer Durchlass errichtet, um ein schnelleres Abfließen des angestauten Wassers zu ermöglichen. Die Besatzung des GW-L 2 unterstützte in der Zwischenzeit an zwei weiteren Einsatzstellen mit Hilfe der elektrischen Tauchpumpe. Nachdem nahezu das gesamte Wasser abgepumpt, der Keller trockengelegt und der provisorische Durchlass wieder verschlossen war, konnten wir die Einsatzstelle gegen 0.45 Uhr wieder verlassen. Nach einem kurzen Aufenthalt am Gerätehaus Himbergen erreichten unsere 17 im Einsatz befindlichen Feuerwehrleute gegen 1.30 Uhr den heimischen Standort, wo nach einigen Reinigungsarbeiten der Einsatz gegen 2.00 Uhr endete.